undsonstso #97
Themen
Freund*innen, Kolleg*innen, liebe Nachbarschaft,
alle verschwinden in die Sommerpause, Urlaub, Ferien,….
Gibt´s ja nicht. Kann ja nicht wahr sein. Frechheit. ; )
Aber zum Glück habt ihr uns! Wir bleiben euch über den ganzen Sommer treu und laden euch am 6. August – hoffentlich bei bestem Wetter open air – ins objekt klein a zum undsonstso #97 ein.
Dort waren wir vor fast genau zwei Jahren das erste mal zu Gast – der ein oder andere erinnert sich vielleicht an das legendäre undsonstso #73 – und sind nun der überaus freundlichen Einladung von Felix aka. Buchti vom oka gefolgt, doch mal wieder rumzukommen.
Das lassen wir uns bei so einem tollen Ort nicht zweimal sagen und haben für das kommende undsonstso auch wieder tolle Speaker*innen gesucht und gefunden: Das ist zum einen das Kotburschi Kollektiv, die nächsten Donnerstag nicht nur über sich und ihre Arbeiten berichten werden, sondern auch über ein bald kommendes Event des Kollektivs, was auch im objekt klein a seine Heimat gefunden hat. Der zweite Gast bleibt noch einen kurzen Moment eine Überraschung. Also seid gespannt und kommt rum.
Wir freuen uns auf euch!
Referenten
Blutig, sinnlich, zart! Dies sind nur einige Worte, die ein rohes Steak beschreiben. Oder eben die Arbeiten rund um das sagenumwobene Kotburschi Kollektiv, welches den Fokus unter den käsigen Schlupflidern sowohl auf Musikvideoproduktionen und Partyposter, als auch auf Livepainting-Battle-Wettstreits und coole Mangafiguren wirft. Sie sind mal hier und mal dort und dann auch wieder fort und schnell wie der Wind an einem anderen Ort. Dann organisieren sie auch schon ziemlich lange den MalJam Jumble, ein wildes, soziokulturelles Bollwerk von Kunstfestival, welches im Jahre 2020 zum dritten Mal im objekt klein a stattfinden wird. Zum August-Undsonstso bringen sie milde Gaben und Güte und auch Möhren, weil die sind gesund und sie erzählen einen Schwank vom Tresen und vor allem, was euch dieses Jahr beim MalJam Jumble so alles erwarten wird.
// ibug – Festival für urbane Kunst
Seit der ersten Industriebrachenumgestaltung im Jahr 2006 hat sich die ibug zu einem weltweit bekannten Festival für urbane Kunst entwickelt. Traditionell am letzten Augustwochenende wird dafür eine Brache in Sachsen als temporäre Ausstellung geöffnet. Im Fokus der Künstler*innen steht das Experiment mit Genres, Materialien und Techniken ebenso wie die Vergangenheit der Brache und ihre Architektur.
Die „Industriebrachenumgestaltung“ – kurz ibug – zieht 2020, im Jahr der Industriekultur für ihre 15. Ausgabe nach Zwickau. Schwerpunkt des Festivals ist es, trotz Corona-Pandemie, jegliche Art von Kunst, die im informellen urbanen Raum entsteht, erlebbar zu machen. Mit dem seit Mitte der 1990er Jahren brach liegenden, ehemaligen königlichen Krankenstift an der Stiftstraße hat die ibug ein geeignetes Objekt im Herzen von Zwickau gefunden, das im August zur Leinwand für ausgewählte Künstler*innen aus ganz Deutschland wird. Der „königliche Krankenstift“ dokumentiert als historisches Beispiel einer großen medizinischen Einrichtung von überregionaler Bedeutung das besondere Verhältnis von industrieller Entwicklung und staatlicher Fürsorge und Verantwortung in Sachsen. Im Zeichen der aktuellen wie auch zahlreicher vergangener Krisen wird der verfallene Ort zu neuem Leben erweckt und in ein Gesamtkunstwerk als Spiegel der Zeit verwandelt. Zwei Wochenenden lang – vom 28. bis zum 30. August sowie vom 04. September bis zum 06. September – können Neugierige und Kunstliebhaber die urbane Ausstellung besuchen und einen Mix aus Malerei und Illustration, Filmen und Multimedia, Design und Performance erleben.
Impressionen
Fotos: © David Pinzer