undsonstso #58

Themen

Freunde, Kollegen, liebes Publikum,

zum undsonstso #58 erobern wir am 2. März 2017 die Bretter, die umgangssprachlich und vielleicht ja tatsächlich die Welt bedeuten…
Wir sind zu Gast bei die bühne – dem Theater der TU Dresden. Seit den 1950ern ist die bühne das Studententheater der TU und damit eines der ältesten in Deutschland überhaupt. Hinterm Klemperer­-Saal im Weberbau an der Teplitzer Straße versteckt sich die Spielstätte, die sich dem inhaltlichen und künstlerischen Credo verschrieben hat: Nur wer etwas zu sagen oder hinterfragen hat, sollte den Mund auftun.
Das machen an diesem Abend Matthias Spaniel, künstlerischer Leiter der bühne, und KENDIKE alias Henrike Terheyden, die in Dresden als Zeichnerin und Illustatorin arbeitet, aber ihr Herz auch an das Theater verloren hat.

Lights on!

Referenten

Matthias Spaniel / die bühne

Dresden ist eine traditionsreiche Kulturstadt. Doch sie ist es eher für eine konservative, institutionalisierte Hochkultur bekannt und weniger für eine innovative, freie Theaterszene. Mangelt es dieser Großstadt nur an kreativen Köpfen oder an ausreichend Geld? Was könnten die strukturellen Gründe für beides sein? Matthias Spaniel wagt einen Blick über den Tellerrand und zurück ins Tal der vermeintlich Ahnungslosen, denn Dresden könnte und kann mehr sein als die (oft missbrauchte) Kulisse des Theaterplatzes…
Matthias Spaniel ist seit 2014 künstlerischer Leiter der bühne. Bereits während des Studiums der Szenischen Künste in Hamburg, London und Hildesheim bearbeitete er mit seiner Gruppe nordlichten zeitgenössische und klassische Texte an der Schnittstelle zwischen Theater und Performance. Zwischen 2010 und 2013 arbeitete er als Dozent an der Zürcher Hochschule der Künste und war im Leitungsteam des dortigen Theater der Künste. Seit seiner Rückkehr nach Dresden ist er Mitglied in der Facharbeitsgruppe Darstellende Kunst des Kulturamtes.

KENDIKE

Henrike Terheyden arbeitet unter dem Namen KENDIKE als Zeichnerin und Illustratorin in Dresden. Hierher gelockt hat sie aber zunächst das Theater, 2012 kam sie mit dem freien Theaterkollektiv theatrale subversion in die Neustadt. Ihr Training zu interdisziplinärem Arbeiten hat sie in Hildesheim absolviert, im Studiengang Kulturwissenschaften und Ästhetische Praxis, wo die Mixtur der Künste gewissermaßen zum guten Ton gehört. Für das Theatertreffen 2013 entwickelte sie das Format der „Zeichenkritiken“ – ein ganzer Theaterabend kondensiert in einer Zeichnung. Illustrationen und Zeichnungen entstanden bereits in Zusammenarbeit mit 360 GRAMM, der Berliner Zeitung, der Frankfurter Rundschau, dem Städelmuseum Frankfurt und dem Deutschen Hygiene Museum in Dresden. Seit 2016 arbeitet sie außerdem mit schmalbreit-film im Bereich Animationsfilm an Storyboards, Concept Art und Character Design.

Impressionen

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© Amac Garbe / Zentrale für feine Fotoeinsätze