undsonstso #118

Freund:innen, Kolleg:innen, liebe Nachbarschaft,

Yeah, ein lang ersehnter Wunsch geht in Erfüllung – im September sind wir im Zentralwerk – und das wird mit handgefertigter Musik gefeiert.
Kommt mit uns am Donnerstag, den 7. September ab 20 Uhr ins Foyer des Kreativstandortes und erfahrt, wie die Idee der Kulturfabrik zum Leben gewachsen ist.

Der eine oder die andere war sicher schon einmal im Zentralwerk in Pieschen, hat dort eine Veranstaltung erlebt, Partys gefeiert, ein Bierchen an der Ecce getrunken oder einfach nur die kreative Atmosphäre genossen. Aber kaum jemand kennt die Hintergründe und den Mut, den es braucht, aus einem alten Rüstungswerk einen Kreativstandort zu gestalten. Wir freuen uns Bettina Lehmann vom Kulturverein Zentralwerk e.V. und Christian Ecklebe von der Zentralwerk Kultur- und Wohngenossenschaft Dresden e.G. zu treffen. Sie erzählen uns wie viel Engagement, Kreativität, Struktur und Kompromisse es braucht, um einen selbst gestalteten Freiraum für Leben, Arbeiten und Wohnen sowie einen gleichermaßen beliebten Kulturort in Dresden zu schaffen.

Anschließend stellt uns der Musiker Stephan Pankow seine Lehrmethode „Musizieren wie Sprechen lernen“ vor – und das nicht nur theoretisch. Also, egal ob verschüttete Blockflöten-Ferienkurs-Kenntnisse oder begnadete Triangelskills, schnappt euch die verstaubte Gitarre vom Schrank oder klemmt euch die handliche Ukulele unter den Arm und kommt rum!

Entdeckt mit uns das Foyer, linst in den Ballsaal, streift an den Grünen Höfen vorbei und schnuppert in die heiligen Sendungshallen des ColoRadio.

Wir freuen uns auf euch!

 

P.S. Ihr wollt dabei sein, verzettelt euch aber manchmal mit den Terminen? Dann ladet euch unseren friendly Reminder (rechts in der Leiste) herunter, speichert diesen in eurem Kalender und verpasst das nächste undsonstso nicht!

 

 

 

Referent:innen

 

Zentralwerk | Kulturverein & Genossenschaft

Seit 2015 ist die ehemalige Druckerei und das noch ehemaligere Rüstungswerk in Pieschen als Zentralwerk ein Ort des Wachsens, Werdens, Schaffens und Seins. Kulturort, Veranstaltungsort, Arbeitsort für Kreative verschiedenster Couleur und Wohnort für zahlreiche Genossenschaftler:innen – ein Ort, der selbst gestaltet und selbstverwaltet heute größer und umfangreicher ist als sich die Gründer:innen das je haben träumen lassen. Bettina Lehmann vom Vorstand des Kulturvereins Zentralwerk e.V. und Christian Ecklebe von der Zentralwerk Kultur- und Wohngenossenschaft Dresden e.G.berichten von den Anfängen, Entwicklungen, Vergangenheitsarbeit und Zukunftsplänen, z.B. wie das Zentralwerk zum Grünen Werk wird.

 

 

Stephan Pankow

Der Diplom-Musiker ist einer der neusten Mieter im Zentralwerk. Im Mai 2023 eröffnete er sein Institut für musikalische Bildung und Persönlichkeitsentwicklung. Dort gibt er seine Begeisterung zur Musik und alles was zum Leben und Überleben eines Musikers und einer Musikerin dazugehört, an Schüler:innen, Bands und Lehrer:innen weiter. In seiner Diplomarbeit „Musizieren wie Sprechen lernen“ entwickelte er eine Methode, die sich von der klassischen Herangehensweise des Notenlesens entfernt und die Schüler:innen durch Training des Gehörs intuitiv an das Instrument heranführt. Neben eigenen EP Veröffentlichungen, seiner Dozenttätigkeit an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ und seinen VHS Kursen bietet der Musiker Intensivkurse und Weiterbildungen in seinem Institut an. So stellt Stephan auch gern Bands zusammen, die gemeinsam üben und Spaß daran haben, immer besser zu werden. Der aha-Effekt und die ersten Erfolgserlebnisse lassen dabei nicht lange auf sich warten.

 

 

Location

Anfang der 1920er Jahre errichtet, wurde das Werk bis zur Stilllegung 1932 für die Produktion von Nähmaschinen und Großschreibmaschinen genutzt. Ab 1939 wurde das Gelände für die Rüstungsproduktion von Zündern umfunktioniert. Fachkräfte wurden zwangsverpflichtet und im Laufe des Krieges auch Zwangsarbeiter:innen beschäftigt.

Nach 1945 wurden die Produktionsgebäude zur Druckerei Grafischer Großbetrieb Völkerfreundschaft umgenutzt, wo die ganze Palette der sozialistischen Druckerzeugnisse gedruckt wurde.

Ab 1996 stand das Areal leer, bis es 2015 vom friedrichstadtZentral e.V. (heute Zentralwerk Kultur- und Wohngenossenschaft Dresden eG), die auf der Suche nach einem neuen Standort waren, mithilfe der gemeinnützigen Stiftung TRIAS zum Kultur- und Kreativstandort saniert und umgebaut wurde.

Wollt ihr mehr über den Ort und seine Geschichte erfahren? 

 

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Fotos: © Julelilalu Fotografie