undsonstso #127

Freund:innen, Kolleg:innen, liebe Nachbarschaft,

Sommer, Sonne, Ferienzeit… alle verabschieden sich in die Sommerpause, aber wir bleiben euch treu und freuen uns auf die lauschigen Sommerabende bei unseren Open Air undsonstsos mit euch!

Während die Sonne brennt, die Straßen flimmern und der Asphalt schmilzt, flüchten wir uns doch alle gern ins Grüne und deswegen laden wir euch am Donnerstag, den 4. Juli um 20 Uhr, bei hoffentlich bestem Wetter in die Alte Gärtnerei nach Pieschen ein.

Auf der ehemaligen Brachfläche einer alten Gärtnerei in Dresden haben viele ehrenamtliche Helfer:innen einen gemeinschaftlichen Erholungsort mitten in der Stadt geschaffen. Nach dem Motto „back to the roots“, kann man hier buddeln, sich im artenreichen Naschgarten den Bauch vollschlagen, Himbeeren selbst pflücken oder sich bei Kaffee & Kuchen in spannenden Workshops Tipps und Kniffe für den grünen Daumen abholen. Sebastian Kaiser ist eins der Gründungsmitglieder der Alten Gärtnerei wird uns erzählen wie die Idee zur „Essbaren Stadt“ entstanden ist.

Unser zweites spannendes Projekt scheint auf den ersten Blick konträr, denn hier wird in der Zusammenarbeit mit der TU Dresden und dem Barkhausen Institut ein teilautonomer Roboter entwickelt, der die Gartenarbeit effizienter und effektiver gestalten soll. Hinterfragt man das kurz, wird einem klar, dass hier gleiche Ziele verfolgt werden. Denn durch den Klimawandel immer extremer werdende Wetterverhältnisse wirken sich auch auf unsere Gärten und Parks negativ aus.

Marek Holováč und Julius Schlicht vom Technischen Design suchen Lösungen, den Mehraufwand zur Pflege und Erhalt unserer städtischen Grünoasen positiv entgegenzuwirken und Wissen über die alten Bäume und Pflanzen an die nächste Generation weiterzugeben.

Also egal, ob mit grünem Daumen oder ohne, ob ihr gern auf Balkonien oder im Blumenbeet buddelt, oder nur ein abendliches Kaltgetränk mit uns genießen wollt, kommt rum!

Wir freuen uns auf euch!

 

 

P.S. Ihr wollt dabei sein, verzettelt euch aber manchmal mit den Terminen? Dann ladet euch unseren friendly Reminder (rechts in der Leiste) herunter, speichert diesen in eurem Kalender und verpasst das nächste undsonstso nicht!

 

 

Referent:innen

Alte Gärtnerei

Mitten in Dresden ist die Alte Gärtnerei ein lebendiger, offener Bildungsort, der mit besonderem Zauber gutes Essen und nachhaltige Ernährung erlebbar macht. Hier wird eine Verbindung zur Natur geschaffen, die in der Stadt häufig verloren geht.

Die Alte Gärtnerei zeigt konstruktive Wege, in Zeiten des Klimawandels verantwortungsbewusst zu handeln und dass regionale und saisonale Lebensmittel ziemlich gut schmecken können. Hier könnt ihr die Himbeerselbstpflücke besuchen, an Workshops teilnehmen, eine große essbare Pflanzenvielfalt im Naschgarten erkunden und seltene und besondere Pflanzen aus eigener Vermehrung erwerben. Selbst mitgärtnern kann man in dem Gemeinschaftsgarten natürlich auch.

Die Alte Gärtnerei ist neben dem Hechtgrün, der Strießkanne vielen weiteren urbanen Freiräume in Dresden ein Gemeinschaftsgarten des UFER-Projekt e.V.

 

Technisches Design @ TU Desden – Gießroboter 

Kaum ein Problem lässt sich am Computer lösen. Das gilt besonders dort, wo Mensch und Natur interagieren. Im Projekt Klimawandel in historischen Gärten entwickelt das Technisches Design mit dem Barkhausen Institut eine Roboterplattform für das Schlösserland Sachsen.

Ziel ist es, den durch Klimastress verursachten Mehraufwand in der Pflanzenpflege langfristig abzufedern. Dazu wurden in den Vorjahren verschiedene Szenarien mit den Projektpartner:innen analysiert, überprüft und verschiedene Entwürfe von Studierenden der Fachrichtung Technisches Design geschaffen. Im Rahmen der Lehrveranstaltung Produktdesign entstand ein breites Spektrum an Lösungsmöglichkeiten, die unter der Leitung vom Professor Jens Krzywinski und der funktionalen Komponente durch das Barkhausen-Institut, als Prototyp umgesetzt wurden.

Die Anforderungen an die Roboterplattform werden möglichst eng mit den Gärtner:innen des Schlossgartens Pillnitz abgestimmt. Interviews und Gespräche sind ein fester und regelmäßiger Bestandteil des Entwicklungsprozesses. Mit einem frühzeitig erstellten Low-Fidelity-Dummy wird die Interaktionen, die Akzeptanz und die Geometrie des Systems schnell mit den Gärtner:innen getestet und verbessert.

 

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Fotos: © Julelilalu Fotografie